London
von Wilhelm Lehmann
Jahrhundertespät,
Novemberkühl.
Schallplatten dreht
Chaplinischer GreisIm
Citygewühl.
Die Schallplatte verspritzt
Quäkenden Jazz.
Er knöpft die Hemdbrust
Wie Kinde den Latz.
Er schiebt einen Pram,
die Schallplatten darin
Er gräbt nicht mehr
Nach einem Sinn.
Die Melone drückt er
Übers dünne Gesicht.
Den Kopf hält er schief,
London stört nicht.
Aus der wüsten Welt
Lande ich im Zoo:
Pagodeneule
Hält den Kopf auch so.
Aus Südostasien
HergewehtZweihändehochMajestät.
Einsamer Schauer
Nimmt mich hin,
Mir glänzt ein Weg,
Mich streift ein Sinn.
Sie übersieht mich,
La belle Dame sans Merci,
Ich bin der Greis,
Die Göttin sie.
Jahrhundertespät,
Novemberkühl.
Schallplatten dreht
Chaplinischer GreisIm
Citygewühl.
Die Schallplatte verspritzt
Quäkenden Jazz.
Er knöpft die Hemdbrust
Wie Kinde den Latz.
Er schiebt einen Pram,
die Schallplatten darin
Er gräbt nicht mehr
Nach einem Sinn.
Die Melone drückt er
Übers dünne Gesicht.
Den Kopf hält er schief,
London stört nicht.
Aus der wüsten Welt
Lande ich im Zoo:
Pagodeneule
Hält den Kopf auch so.
Aus Südostasien
HergewehtZweihändehochMajestät.
Einsamer Schauer
Nimmt mich hin,
Mir glänzt ein Weg,
Mich streift ein Sinn.
Sie übersieht mich,
La belle Dame sans Merci,
Ich bin der Greis,
Die Göttin sie.